"Vertiefe deine Begleitungsintelligenz und Prozessfähigkeit."

Aktuell überarbeiten wir unser Curriculum für Dich. In Kürze findest Du hier wieder eine ausführliche Darstellung der Trainingsinhalte und Ausbildungstermine.

Die nächste Ausbildung startet voraussichtlich im Mai/Juni 2026.

Voraussetzung zur Teilnahme am Training ist die abgeschlossene Selbsterfahrung im "Leben satt" - Jahrestraining oder eine andere adäquate (therapeutische) Selbsterfahrung.

Solltest Du Interesse an Prozessbegleitung und Vegetoarbeit haben, schreibe uns gerne eine E-Mail und wir benachrichtigen Dich, sobald aktualisierte Informationen verfügbar sind.

Was ist Vegetotherapie?

Als ursprünglicher Ansatz der Reichianischen Körperpsychotherapie, zielt die Vegetotherapie auf die Lösung von psycho-physischen Blockaden ab, um den freien Fluss kreativer und lustvoller Lebensenergie wieder herzustellen. Die blockierte Energie wird entfesselt, die Seele befreit sich durch den Körper.

Wilhelm Reich formulierte u.a. die Annahme von der funktionellen Einheit von Körper und Seele sowie der Notwendigkeit, den Körper in die Therapie mit einzubeziehen. Seine Vegetotherapie und Charakteranalyse bilden die Grundlage vieler körperpsychotherapeutischer Verfahren. Aufgenommen und weiterentwickelt wurden seine Arbeiten u.a. durch die Bioenergetik, entwickelt von Alexander Lowen, die Biodynamik, entwickelt von Gerda Boysen sowie Ebba und Mona Lisa Boysen oder auch in der SKAN-Arbeit von Loil Neidhöfer.

Wilhelm Reich war Schüler von Sigmund Freud. Er entwickelte die Vegetotherapie in den 1930 Jahren, indem er die Verbindung zwischen psychischen und körperlichen Prozessen und Blockaden untersuchte. Er kam zu der Annahme, dass sich psychische und emotionale Konflikte im Körper als muskuläre Verspannungen, sogenannte „Panzerungen“ manifestieren und im Körpergedächtnis gespeichert werden. Diese Panzerungen unterbrechen den freien Fluss der Lebensenergie und führen zu einem Stau bzw. der Trennung von Gefühlen.

Diese Unterbrechungen schränken unsere emotionale Regulationsfähigkeit, inklusive unserer Kontakt- und Beziehungsfähigkeit sowie der Fähigkeit uns zu spüren und auszudrücken, ein.

Die Vegetoarbeit zielt in diesem Sinne darauf ab, die Lebensenergie durch Abbau der Panzerung wieder ins Fließen zu bringen und die mit der Panzerung verbundenen Muster aufzulösen. Sie fördert u.a. die emotionale Intelligenz und Selbstregulation, verbessert die Kommunikation, vertieft Empathie und Mitgefühl, sowie das Körpergewahrsein und erweitert Stress- und Konfliktbewältigung.

Vegetotherapie unterstützt uns darin, das dem, was aus uns heraus ins Leben drängt und entfaltet werden will, Schritt für Schritt der Weg gebahnt wird.

Die Vegetotherapie arbeitet mit Atem, Impulsen und emotionalem Ausdruck, um gestaute Energie zu befreien und emotional unterbrochenen Zyklen unseres Lebens abzuschließen und eine Neuorientierung zu ermöglichen.

Michael Busse vermittelt Vegetoarbeit und Prozessbegleitung, als seine Synthese der Arbeiten Wilhelm Reichs und Gerda Boysens sowie Ebba und Mona Lisa Boysens sowie eigener Entwicklungsarbeit und Faszientherapie aus jahrzehntelanger therapeutischer Erfahrung.